Egypt

Ägypten – Land der Pharaonen und Bänderrisse

Nach der Revolution im Jahr 2011 leidet der Tourismus als eineFlag_of_Egypt.svg der Haupteinnahmequellen des Landes schwer darunter. Aufstände und Demonstrationen, verbunden mit Toten, besonders rund um den Tahrir-Platz im Stadtkern von Kairo, schrecken viele Touristen von einer Reise nach Ägypten ab. Die Pyramiden von Giza, das letzte noch existierende der antiken Weltwunder, sind unweit der Stadtgrenze von Kairo zu bestaunen. Wenn man bedenkt, dass es vor der Revolution im Schnitt 6000 Besucher täglich gab, aber sich aktuell die Zahl eher auf 300-400 Besucher beschränkt, so zeigt dies die eklatanten Folgen für den Tourismus. Entgegen der schlechten Meldungen über Ägypten wurde schließlich der Flug gebucht. Wir wurden glücklicherweise nicht enttäuscht. An keiner Stelle in Kairo hat man sich unwohl, bedroht oder einer Gefahr ausgesetzt gefühlt, wenn man vom Verkehr mal absieht. Die Ägypter haben sich als sehr freundliche Gastgeber mit einzigartigen Hinterlassenschaften der Pharaonen herausgestellt. Nach Kairo und Giza führte die Reise per Nachtzug nach Aswan. Hier muss besonders das großartige Abu Simbel, nahe der sudanesischen Grenze, erwähnt sein. Nach einer großartigen, zweitägigen Felukkenfahrt über den Nil legten wir am Tempel von Kom Ombo an. Danach ging die Reise weiter nach Luxor. Luxor ist weltberühmt für die Tempelanlagen in Luxor und Karnak. Unweit, auf der Westbank, befindet sich das Tal der Könige und Königinnen, sowie der Tempel von Hatschepsut. Letzterer hat sich besonders, was die Treppenkonstruktionen anbelangt, als ziemlich schmerzhaft auf meinen linken Fuß ausgewirkt. Die ägyptische Touristenpolizei hat aber nichts anbrennen lassen und einen Krankenwagen bestellt, der mich samt Trage hat abholen lassen. Nachdem der Knöchel verarztet wurde, konnte die letzte Etappe der Reise angetreten werden. In El Gouna, einer künstlich angelegten Lagune nördlich von Hurgahda, galt es nun, sich am Roten Meer zu entspannen.

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