Hokkaido – Ein großer Bauernhof mit (wilden) Tieren, Wäldern, Seen und Bergen
Hokkaido ist die mit Abstand flächengrößte Präfektur Japans, die hauptsächlich aus der gleichnamigen Insel besteht. Der Hauptgrund nach Hokkaido zu reisen ist entweder Wintersport oder die Natur zu erleben. Da ich kein großer Fan von Wintersport bin, wird natürlich im Sommer die Natur erkundet.
Der Shiretoko National Park befindet sich im Nordosten der Insel und bildete den Startpunkt der Reise. Diese Region ist besonders durch die hohe Population von Braunbären bekannt. Der Hokkaido Braunbär ist ein sehr enger Verwandter des nordamerikanischen Grizzlybären. Aus diesem Grund sollte keine Wanderung ohne eine Bärenglocke unternommen werden. Die kleine Glocke kann wirklich Leben retten, da man sicherlich nicht beim Wandern auf einen Braunbären treffen möchte. Von der wunderschönen Natur des Shiretoko National Parks ging es weiter in den Akan National Park. Hierbei ist die Besteigung des Me-Akan Dake, ein aktiver Vulkan mit einer Höhe von 1499m, sehr zu empfehlen. Vom Gipfel aus kann man den wunderschönen Akan-See und Umgebung bestaunen. Der Kussharo- und Mashu-See sind außerdem sehr sehenswert. Komplettiert wird die Erfahrung durch die Ainu, die Ureinwohner Nordjapans.
Die nächste Station bildete die Region um das kleine Örtchen Biei. Die Landschaft um das Örtchen wurde nicht zu Unrecht für eine Vielzahl von japanischen Werbespots verwendet. Die Landschaften bieten Blumenfarmen, Felder, Seen und Wasserfälle wie aus dem Bilderbuch. Der Daisetzusan Nationalpark beheimatet mit dem Asahidake (2.291m) außerdem den höchsten Berg Hokkaidos. Als Abschluss wurde noch der Toya-See, der berühmte Onsenort Noboribestu und die Hauptstadt Sapporo besucht.
Sehr schöne Fotos!
Ich war einmal in Shiretoko.
Sushi 🍣 in einem Sushi Restaurant in Shiretoko war super 🙂