Iran

Iran, die Definition von Gastfreundschaft und alles andere als gefährlich!

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Eine Reise in den Iran hat bei vielen Menschen zu Stirnrunzeln geführt und wurde fast immer von der durch Frage „Ist das denn sicher?“ begleitet. Ich hatte von anderen Reisenden und Reiseberichten stets Positives über den Iran gehört/gelesen. Immer wurde über die überwältigende Gastfreundschaft der iranischen Bevölkerung erzählt und das Sicherheitsempfinden als sehr gut bezeichnet. Ich kann schon mal vorwegnehmen, dass ich mich bisher selten so sicher in einem Land gefühlt habe.

Die Beschaffung des Visums hatte sich als etwas komplizierter herausgestellt, da man, ähnlich wie in Russland, eine Art Einladungsschreiben benötigt. Durch die Unterstützung eines iranischen Reisebüros wurden mir die erforderlichen Unterlagen zum Ausfüllen zugesendet. Das Reisebüro hat diese dann an das iranische Außenministerium nach Teheran weitergeleitet. Nach sehr genauer Prüfung der Unterlagen erhielten wir daraufhin eine Referenznummer. Durch Angabe dieser Nummer auf dem Visumantrag haben wir unser Visum erhalten.

Die Einreise in den Iran wurde durch die Grenzüberquerung von Turkmenistan etwas umständlicher und ging mit einer längeren Pass und Visumsüberprüfung sowie ausführlichen Überprüfung des Gepäcks einher. Die Kontrolle ging sogar so weit, dass unsere Brieftaschen überprüft wurden, nachdem der Zöllner unsere Kameras gesehen hat, womöglich auf der Suche nach einem Presseausweis. Nach ein paar weiteren Fragen wurden wir mit „Welcome to Iran!“ verabschiedet. Die erste Station Mashhad wird durch den mächtigen Schrein, der um das Grabmal des achten schiitischen Imams Ali ibn Musā ar-Rezā erbaut ist, geprägt. Das Grab zählt als eines der größten Heiligtümer im schiitischen Islam. Aus diesem Grund findet man auch sehr viele Pilger in der Stadt. Als nächste Station ging es mit dem Nachtzug (einem alten deutschen Regionalexpress) in die Hauptstadt Teheran. Diese war eher interessant als wirklich sehenswert. Dieser Eindruck mag auch dadurch kommen, dass die Stadt nichts wirklich Einzigartiges geboten hat. Schön war allerdings die direkte Nähe zu den Bergen und die Möglichkeit Wintersport zu betreiben. Einen schönen Ausblick auf die Stadt samt Bergen bietet der Azadi-Tower. Die heilige Stadt Isfahan und ihrem Meidān-e Emām, dem weltweit größten Platz seiner Art sowie ihren prächtigen Moscheen bilden eines der Highlights vom Iran. Über einen Abstecher in die Wüste ging es nach Yazd, die eine klassische Wüstenstadt verkörpert. Shiraz mit der antiken Stadt Persepolis, einem tollen Bazar und  der Nasir ol Molk Moschee bildete den Abschluss der Reise.

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