Portugal – Brasilien, nur sicher!
Die Reise begann in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Auf diversen Reisen hat man vielerlei Eindrücke sammeln können, die sich an anderen Orten widerspiegeln. In Lissabon geschah das sehr vielschichtig. Das Stadtbild erinnert mit seinen dramatisch steilen Steigungen und Gefällen sehr an San Francisco. Dies wird durch die unzähligen Straßenbahnen ergänzt, die sehr an Cable Cars erinnern. Außerdem sehe ich viele Parallelen zu Athen, der Hauptstadt Griechenlands, die sich durch weiße Häuser sowie unzählige enge Gassen auszeichnet. Das Castelo de Sao Jorge thront über der Stadt wie die Akropolis in Athen. Zu guter Letzt sehe ich noch Ähnlichkeiten zu Rio de Janeiro. Zum einen gibt es viele Stadtteile, die es namentlich in Rio ebenso gibt und zum anderen ähneln sich die brasilianische und portugiesische Mentalität sehr durch die Kolonialisierung. Darüber hinaus liegen beide Städte am Atlantik und beide haben eine fast gleich große Christusstatue (Höhe ca. 28m), die über die Städte wachen. Unweit von Lissabon befindet sich das kleine Städtchen Sintra, das mit dem Castelo de Mouro und dem „Neuschwanstein Portugals“, dem Palacio Nacional da Pena, zwei sehr sehenswerte Bauwerke vorweisen kann.
Mit diesen Eindrücken ging es nach Süden an die Algarve. Die Strände Europas erschienen mir bisher immer sehr klein und durch das Mittelmeer etwas verhalten. Durch die Lage am Atlantik musste ich aber meine Meinung über europäische Strände ändern. Der Atlantik strahlt eine gewaltige Macht aus, die sich in der Größe der Strände und Buchten und anhand mächtiger Gesteinsformationen zeigt. Es ist nicht verwunderlich, dass aus diesen Gründen die Algarve als Hotspot für Surfer gilt.
Über die kleinen und sehenswerten Städte Evora, Obidos und Aveiro endete die Reise im Norden Portugals. Porto erwies sich als wunderschöne, historische Stadt. Das Viertel Ribeira in Kombination mit den unzähligen Weinkellern und der pittoresken Brücke Ponte Dom Luis I prägen ein einzigartiges Stadtbild.