Marokko – Sahara, Tajines und Minztee mit vieeel Zucker
Marokko sollte das erste afrikanische Land sein, das ich besuchen durfte. Die Reise begann in Casablanca. Allerdings hat die Stadt mit dem glamourösen und großen Filmpendant nur sehr wenig gemein. Die Hassan-II.-Moschee ist der einzige Grund für einen Besuch. Ausgehend von Casablanca ging es weiter über Rabat in das Rif Gebirge nach Chefchaouen. Viele Menschen denken bei “Marokko“ an Wüste und karge Landschaften. Vorort wird man jedoch eines besseren belehrt. So erwarten einen saftig grüne Wiesen und Felder sowie ebenso farbenfrohe kleine Dörfer. Die Medina des kleinen Bergstädtchen Chefchaouen ist komplett in Blau gestrichen und liefert fantastische Motive. Im Anschluss sollte es über Fès und Meknes Richtung Süden gehen. Auf Kamelen ging es 2,5 Tage durch die bis zu 150m hohen Dünen von Erg Chebbi. Hier wurden Teile des Klassiker “Lawrence von Arabien“ gedreht. Nach einer mehrtägigen Reise durch das Atlasgebirge in der Todra- und Dadès-Schlucht erreichten wir als Abschluss Marrakesch. Das unumstrittene Highlight bildet hier der Djemaa el Fna. Der zentrale Platz inmitten der Stadt bietet mit Gauklern, Schlangenbeschwörern, Akrobaten usw. eine unverwechselbare Atmosphäre, die nur noch durch die Essenstände bei Sonnenuntergang getoppt wird.