Indonesien – der Osten: Von Sulawesi über Lombok bis nach Flores
„Go there before tourists go“. Diesem Aufruf sollten Reiselustige, die auf der Suche nach einer atemberaubenden, intakten Unterwasserwelt und von Palmen gesäumten Traumstränden, einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt sowie unberührter Natur sind, folgen und die östlich von Bali liegenden Inseln (Nusa Tenggara) bereisen. Ein Boot ist wohl die schnellste und unkomplizierteste Weise, sich zwischen den Tausenden von Inseln, die den Weg von Lombok nach Flores kreuzen, fortzubewegen. Hierbei kann es passieren, dass man streckenweise von einem Delfinschwarm eskortiert wird. Komodo, eine kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Insel kurz vor Flores, beherbergt eine der eindrucksvollsten und giftigsten Tierarten der Welt: den Komodo-Waran. Mit einer Länge von bis zu 3 Metern ist er die größte Echse der Welt. Insgesamt gibt es nur ca. 3000 Stück seiner Art, die nur auf den Inseln um Flores herum zu finden sind.
Als kulturellen Höhepunkt sind auf dieser Reise die Beerdigungszeremonien in Tana Toraja auf Sulawesi zu nennen. Hierbei werden dem Verstorbenen zu Ehren mehrtägige Feste veranstaltet, auf denen, abhängig von den finanziellen Ressourcen der Familie, bis zu 300 Wasserbüffel und noch mehr Schweine geschlachtet und geopfert werden.